achtsames reisetagebuch gestalten

Achtsames Reisetagebuch gestalten – dein ultimativer Guide mit Vorlage.

Deine Reise bestimmt darüber, wie du Reisetagebuch führst. Und dein Reisetagebuch ist ausschlaggebend dafür, wie du dich an die Reise erinnern wirst. Wie du ein achtsames Reisetagebuch gestalten kannst, wie das Reisetagebuch dir zu mehr Achtsamkeit auf Reisen verhilft und warum das überhaupt so wertvoll ist, liest du hier.

Inhaltsverzeichnis

1. Die Reise bestimmt das Reisetagebuch.

Auf dem Jakobsweg hatte ich ein kleines DIN A6 Büchlein dabei. Danach gestaltete ich dicke Leitz-Ordner über meine Reisen nach Südafrika und Kenia, wo ich mehrere Wochen bzw. Monate unterwegs war. Darin heftete ich die losen Blätter eines Schreibblocks ab, die ich täglich vollschrieb, beklebte und kreativ gestaltete. Bei meiner Fahrradreise durch Deutschland, Skandinavien und das Baltikum nutzte ich schließlich dünne Schulhefte in DIN A5, die ich, wenn sie voll waren, nach Hause schickte.

So bestimmt deine Art zu reisen auch die Art, wie du dein achtsames Reisetagebuch gestalten kannst.

Material für ein achtsames Reisetagebuch

Es ist wirklich simpel: Beginne mit Stift und Papier und nimm dir nicht zu viel vor. Es gibt unendlich viel Inspiration für kreatives Design und richtig kunstvolle Reisetagebücher. Du kannst dich also künstlerisch austoben, wenn dir das zusagt und Spaß macht.

Wenn du jedoch davon profitieren möchtest, deine Gedanken aufzuschreiben und so ein achtsames Reisetagebuch zu gestalten vielleicht sogar ein bisschen abschreckend für dich ist, dann nimm dir an Beispiel an mir: Weil ich mich selbst und meinen Perfektionismus schon ganz gut kenne, habe ich in mein Notizbuch eine Erlaubnis geschrieben, die lautet:

Dieses Notizbuch ist messy und unperfekt und nicht besonders ästhetisch und das ist gut so und genau so gedacht. Es ist ein work in progress und ich habe keinerlei Anspruch auf perfektes Aussehen. Ich bin frei, hier alles zu notieren und auszuprobieren und auszuarbeiten, das mich inspiriert, mir weiterhilft und mich authentisch leben lässt.

Vielleicht magst du dir diese Erlaubnis auch geben oder sogar als kleine Erinnerung in dein Reisetagebuch schreiben.

Hier ist eine Materialliste und verschiedene Möglichkeiten, ein achtsames Reisetagebuch mehr oder weniger künstlerisch zu gestalten:

  • Basics:
    • Stift
    • Notizbuch oder Papier
  • Extras:
    • Kleber
    • Locher
    • Schere
    • Stifte, Farben
    • Tesa, Washi Tape
    • Sticker
    • Stempel

2. Das Reisetagebuch bestimmt die Reise.

Was wir aufschreiben, bleibt uns in Erinnerung. Und meistens tritt dann genau das ein, was wir erwartet haben. Weil unser Gehirn ständig nach Beweisen sucht, dass wir recht haben – und sicher sind.

Was du in dein Reisetagebuch schreibst, bleibt also ziemlich wahrscheinlich erhalten. Was nicht bedeutet, dass du jedes kleine Detail akribisch aufschreiben musst. Du kannst aber ein wenig darauf achten, in welchem Ton du schreibst.

Häufen sich die positiven Ereignisse oder die negativen Erfahrungen? Kannst du mit etwas Abstand letztere von außen betrachten und zumindest etwas daraus lernen?

Das kann alles in einem Reisetagebuch geschehen, besonders, wenn du es mit mehr Achtsamkeit gestalten möchtest.

Du kannst dir vorher schon eine gewisse Grundeinstellung, eine Offenheit aneignen.

Denn was du vor der Reise notierst, beeinflusst, wie du dich unterwegs fühlen wirst.

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Persönliche Geschichte: Litauen – Was bleibt von einer Reise?

2010 war ich ein paar Tage in Litauen, und zwar nicht in der Hauptstadt Vilnius, sondern in Kaunas. Ich kam via Couchsurfing bei einem Pärchen unter, das sich lachend als “wahrscheinlich die einzigen Veganer*innen in ganz Litauen” bezeichneten. An dem einen von den zwei Abenden, die ich dort war, nahmen sie mich mit ins Konzerthaus und wir hörten uns den Bolero von Ravel live an. (Das ist ein klassisches Musikstück, das mich sehr beeindruckt.)

Sieben Jahre später sollte ich mit meinem Mann und meinem Sohn ein halbes Jahr dort verbringen, ausgerechnet in Kaunas.

Ich erinnerte mich an meine Reise und kramte mein Reisetagebuch heraus, um nachzulesen, was ich denn noch aufgeschrieben hatte außer den beiden Details, an die ich mich auch ohne Reisetagebuch erinnern konnte. Ich fand: nichts.

Genau diese beiden Punkte (veganes Couchsurfing-Pärchen und Ravels Bolero) hatte ich damals auch in meinem Reisetagebuch notiert. Und deswegen hatte ich mich wahrscheinlich auch nur an diese beiden Sachen erinnern können. Mein Eintrag im Reisetagebuch war schließlich die Essenz meines ersten Kaunas-Aufenthalts, der sich in meinem Gehirn abgespeichert hatte.

Und genau das war auch der Grund…

Warum ich meine Reisetagebücher weggeschmissen habe.

Ich bin viel unterwegs und habe mich recht schnell von den meisten meiner Bücher getrennt. Meine Reisetagebücher zu entsorgen war also nur der logische nächste Schritt. Ich habe darum die schönsten und wichtigsten Seiten herausgerissen und den Rest weggeworfen.

Alle Ausschnitte meiner Reisetagebücher stelle ich in diesem Video vor.

3. Warum ein achtsames Reisetagebuch gestalten?

Ein Reisetagebuch hat das Potential, dein liebstes Souvenir einer Reise zu werden.

Es hilft dir erstens natürlich, Erinnerungen festzuhalten.

Wer achtsam über eine Reise reflektiert, nutzt zudem das Potential voll aus, das eine Reise so bietet.

Indem du über das Erlebte nachdenkst und im Schreibprozess deine Gedanken ordnest, verfestigen sie sich in deinem Unterbewusstsein. Dadurch ist es leichter, Ideen und Eindrücke zu verarbeiten und später auch umzusetzen. Das Reisetagebuch hilft also dabei, deinen Alltag zu Hause zu verbessern, indem du neu gewonnene Denkweisen und Erkenntnisse integrierst.

Die Wirkung einer Reise hält länger an, wenn wir sie festhalten. Das macht die Reise nachhaltiger. Mit einem Reisetagebuch kannst du dementsprechend noch lange nach der Rückkehr von den Eindrücken der Reise zehren und musst nicht sofort wieder die nächste Reise antreten.

Außerdem kann die Gestaltung eines achtsame Reisetagebuchs entspannend sein und einfach Spaß machen.

Mehr Achtsamkeit durch ein Reisetagebuch

Wenn es dir darum geht, mehr im Moment zu leben und achtsamer auf deine Umgebung und dich selbst zu achten, dann kann ein Reisetagebuch dabei sehr helfen. Es trägt auf verschiedene Art und Weise dazu bei, dass deine Reise achtsamer wird.

  • Körperlichkeit & Unterbewusstsein: Beim Schreiben müssen wir Gedanken zu Ende denken. Das Schreiben mit der Hand erleichtert es, viel tiefer zu gehen. Denn über die Brücke vom Kopf über Arm und Hand aufs Papier, wo dein Gedanke sichtbar wird, schaffen wir es, am Unterbewusstsein zu kratzen, das eher im Körper abgespeichert ist als im Kopf.
  • Konzentration & Hingabe: Es erfordert Konzentration, ein Reisetagebuch zu führen und zu gestalten. Du legst ein Zeitfenster für diese Aktivität fest, in dem du noch einmal deine Erfahrungen und dich selbst darin rekapitulierst.
  • Sinne & Gefühle: Falls du dich fragst, was du überhaupt aufschreiben sollst, beginne damit, was jetzt gerade um dich herum passiert. Was siehst, hörst, riechst, schmeckst und fühlst du? Und was geschieht in dir? Welche Gefühle und Gedanken sind gerade vorhanden?

So können die Notizen in deinem Reisetagebuch deine Sinne schärfen, dich mehr im Moment leben lassen und deine Reiseerfahrungen um ein Vielfaches vertiefen.

4. Wie gestalte ich ein achtsames Reisetagebuch?

Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, ein achtsames Reisetagebuch grafisch oder künstlerisch zu gestalten. Lass dich dadurch nicht überwältigen und nimm dir nicht zu viel vor. Sonst wird der Prozess schnell zur Tortur und du wirst bald aufhören, das Reisetagebuch zu führen. Es reichen dazu wirklich Stift und Papier. Wenn du aber schon Erfahrung hast oder Lust, dich kreativ auszutoben, sind vielleicht folgende Methoden interessant:

Layouts und Methoden

  • Bullet Journaling
  • Scrapbooking
  • Collagen
  • Zeichnen, Malen, Doodles, Skizzen
  • Fotoalbum

Persönliche Geschichte: Südafrika – Leitz-Ordner voller Kreativität

Meine erste große Reise ging gleich für vier Wochen nach Südafrika. Weitere vier Wochen später saß ich zu Hause am Küchentisch, auf dem lose Blätter, entwickelte Fotos, Ordner, Bastelutensilien, Stifte und Wasserfarben verteilt waren. Und noch etwas später, in den Ferien bei meiner Oma, bastelte ich weiter. So entstand in tagelanger, liebevoller Kreativarbeit mein erstes Reisetagebuch.

Darin hatte ich haarklein alles aufgeschrieben: was ich wann unternommen und wen ich kennengelernt hatte, was ich gesehen und gefühlt hatte und was es zu essen gab. Wo ich gewesen war und wie das Wetter dort war.

Außerdem hatte ich Gedichte geschrieben und viel reflektiert. Manchmal waren die notierten Gedanken so persönlich, dass ich eine leere Seite als Klappe drüber klebte, die ich zum Lesen umfalten konnte. So waren meine Einsichten während der Bastelei an Omas wuseligem Wohnzimmertisch vor neugierigen Blicken geschützt.

Es gab auch das ein oder andere Rezept. Und dazu habe ich alles, wirklich alles Einklebbare eingeklebt:

Federn, Tickets, Blätter und Blüten, Bonbon- und Schokoladenpapiere, Servietten, Kassenzettel, Verpackungen, Notenblätter, tote Insekten, Stoffreste, Zeitungsausschnitte, Teebeutel, Postkarten und ja, auch Klopapier.

Prompts für dein achtsames Reisetagebuch.

Wenn ich nicht weiß, was ich schreiben soll, schreibe ich genau das:

“Ich weiß nicht, was ich schreiben soll. Ich weiß nicht, was ich schreiben soll. Ich weiß nicht, …”

Bis ich mir blöd dabei vorkomme. (Dann schreibe ich: “Und dabei komme ich mir gerade ziemlich blöd vor.”)

Der Trick, mit dem ich der Angst vor der leeren Seite begegne, ist, dann einfach drauf los zu schreiben und den Stift NICHT vom Papier zu nehmen. Das liest sich hinterher zwar etwas holprig, aber wir haben uns ja am Anfang die Erlaubnis zur Unperfektheit gegeben.

Zudem sind hier noch ein paar von unendlich vielen Ideen, was du in deinem Reisetagebuch aufschreiben kannst:

  • Schreibe eine Zeile pro Tag.
  • Notiere chronologisch, wo du wann warst und mit wem, was du dort gemacht hast und wie es war.
  • Nutze alle deine Sinne. (Was siehst, hörst, schmeckst, riechst und spürst du?)
  • Schreibe über deine Gefühle.
  • Mache Listen.
  • Verfasse Gedichte, Geschichten oder Haikus.

Achtsames Reisetagebuch mit Vordruck gestalten

Ich habe, wie du siehst, schon viel ausprobiert. Eine große Inspiration war außerdem auch Emma Clarkes Buch „You are here. A mindful travel journal.“ Das habe ich dann für meine Indienreise verwendet. Ein Vorher-Nachher-Video siehst du hier:

Interview mit Emma Clarke

Hier kannst du das Buch bei medimops bestellen. (Affiliate Link.)

What would be your advice for an absolute beginner? How and where do you start with making your travelling more mindful?

First of all, don’t rush about trying to see and do everything! When you’re in a new place for the first time really take time to pay attention to all your senses. Literally stop and take a few seconds to check in and connect with all the things you can you see, hear, smell, touch, taste?

How does your body feel – warm, cold, hot? What do you notice most about the place? What’s the one memory of it that you’ll take away with you, that you’ll cherish?

Why should we travel mindfully? What are the benefits? What changes once you embrace this concept?

If we travel mindfully, we’ll notice more of the world around us; we’ll be more ‚in the moment‘ and will pay special attention to what we’re experiencing. It means we get the most out of every moment of our travels! Mindful travel gives much better value!

For me, the biggest change was noticing all the things I’d NOT noticed, the things I’d taken for granted about my surroundings.

Would you share one or two exercises or prompts for travellers they can do to travel more mindfully?

Keep a journal noting down all the things you notice – what you see, hear, smell, touch, taste. Take a moment to stop and breathe the air of your location. Imagine who’s been here before you; what have they noticed? what were their lives like?

As you contemplate all the stuff you might normally ignore (the litter, the graffitti, the music, the art work, the tourists, the smells) focus as deeply as you can on each one.

And as you do so, notice your breath coming in and leaving your body in a cycle – notice you’re alive and enjoy the moment, the miracle of being here in this place, right here, right now.

Is there something we can do before the actual journey starts? How do we prepare for mindful travelling?

Ask yourself: what are my expectations of this trip? Why have I chosen to take this trip, now, with whoever you’re travelling with (even if you’re travelling alone, this question is still relevant!)

What things MUST I take with me? Why do I need those things?

What will I do if I feel homesick – what strategy will I use to calm myself down?

What are my hopes? What are my fears?

Have I packed everything I’m going to need? Have I over-packed?? Do I *really* need that many shoes??

The best way to prepare is to open your mind to living every moment – not being freaked out by what might have just happened, not being anxious or excited about what might happen next…just be.

By simply being you’ll get more enjoyment and experience from every moment.

Travel can teach us so much…but we don’t simply learn from an experience – we learn from reflecting on the experience.

Be prepared to learn (about all sorts of things – even stuff about yourself!) and embrace the opportunity to travel with an open, joyful heart.

Bloggerin Meike über ihr Reisetagebuch

Ich führe schon seit meiner Kindheit Reisetagebücher, denn ich bin schon immer sehr kreativ, schreibe und bastel gerne. Als Kind habe ich unsere kompletten Tagesverläufe im Familienurlaub aufgeschrieben und zusätzlich Tickets, Eintrittskarten usw. eingeklebt. Am Ende entstanden ganze Collagen, die ich heute immer noch gerne ansehe und in Erinnerungen schwelge. Grundsätzlich waren das aber immer nur viele persönliche Eindrücke und Erfahrungen.

Im Jahr 2011 studierte ich für ein Auslandssemester in Paraguay und fing an, mein handschriftliches Reisetagebuch in eine digitale Form zu bringen. Aber auch in diesem Blog ging es mehr um persönliche Eindrücke und tägliche Erfahrungen aus dem Leben in Paraguay.

Verschiedene Reisetagebücher für verschiedene Anlässe

Im Jahr 2020 entschied ich, einen neuen Reiseblog mit Domain aufzusetzen. Seitdem nutze ich zwei unterschiedliche Arten von Reisetagebuch: Das sind also meine persönlichen Erfahrungen und
Eindrücke des Reiseziels, welche ich meist in ein blankes Notizbuch schreibe. Ich nutze auch vorgefertigte Bücher. Da ich aber kreativ sein möchte und auch sehr viel schreibe, ist mir der Platz in diesen Büchern meist zu wenig.

Für die Inhalte meines Reiseblogs nutze ich jedoch ein extra Notizbuch, wo ich nur meine Tipps, Kosten, Infos und Empfehlungen zu der jeweiligen Destination notiere. Das kann ein extra Buch sein oder eine digitale App auf dem Handy (wie z.B. Craft).

Die zweite Variante ist deswegen einfacher, weil ich diese Notizen direkt in den Reiseblog übertragen kann. Meine Reisetagebücher sind sozusagen eine Mischung aus persönlichen Eindrücken und Erlebnissen und sachlichen Fakten, Namen, allgemeinen Infos, Empfehlungen, Tipps sowie Preise/Kosten.

In einem Reisetagebuch darf für mich auf keinen Fall fehlen, wie ich mich zu dieser Zeit an diesem Ort gefühlt habe. Ich schreibe auch oft gegenwärtige Zustände auf, wie zum Beispiel

  • „Was habe ich gesehen, als ich in meiner neuen Destination angekommen bin?“,
  • „Was waren meine ersten Eindrücke?“ oder
  • „Was hat mir an dem Ort besonders/gar nicht gefallen.“?
Meikes Leidenschaften sind das Reisen und das Schreiben über das Reisen.

5. Das achtsame Reisetagebuch als Vorlage zum Herunterladen.

Nach vielem Ausprobieren, Reisen und Reisetagebuch führen habe ich schließlich mein eigenes Reisetagebuch entworfen. Es beginnt schon vor deiner Reise, begleitet dich unterwegs und bietet dann auch nach der Reise noch Platz zum Reflektieren.

💭Vor der Reise hinterfragst du zuerst deine Bedürfnisse, Erwartungen und auch Vorurteile kritisch und eignest dir so eine offene Grundhaltung an.

✔Das Reisetagebuch hilft dir weiterhin, die Anreise und das Gepäck entspannt vorauszuplanen.

🖊Für die Reise selbst gibt es dann eine chronologische Übersicht und Inspiration, all deine Sinne zu nutzen und über deine Begegnungen zu schreiben.

🙏Nach der Reise hilft es dir schließlich, dich selbst und die Reise nochmal zu reflektieren.

Hier kannst du dir einen Auszug herunterladen. 👇

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Ich habe noch so viel mehr zu erzählen und zu teilen, weil ein achtsames Reisetagebuch zu gestalten wirklich mein Herzensthema. Das hier ist also ein unfertiger Artikel, der immer wieder bearbeitet wird.

Was sind deine Tipps und Vorlieben für Reisetagebücher? Teile sie unbedingt in den Kommentaren.

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10 Monate zuvor

Danke für diesen wundervollen Beitrag, liebe Laura! Das Thema ist bei mir brandaktuell, da meine nächste längere Reise in den Startlöchern steht und ich dazu ein neues Reisetagebuch geschenkt bekommen habe. Ich habe früher immer eher das Erlebte aufgeschrieben, möchte mich jetzt aber mehr auf meine Gedanken & Gefühle konzentrieren und habe dafür viele Tipps in deinem Beitrag bekommen. Richtig toll finde ich deine formulierte „Erlaubnis“. Da ich auch zum Perfektionismus neige, wird mir diese besonders helfen. LG, Julia

10 Monate zuvor

Sehr schöne Gedanken zum Thema Tagebuch. Ich schreibe auch immer Tagebuch auf meinen Reisen und habe gemerkt, dass es wirklich sehr schön ist, meine Gedanken und Gefühle der Reisen aufzuschreiben und nicht nur die wichtigen Infos, zu dem was ich wann und wo gesehen habe.

Ein bisschen etwas von einem Tagebuch haben dann auch meine Fotobücher, denn ich denke du hast Recht: was du nicht niederschreibst oder festhältst, ist dann irgendwann weg und du hast eine völlig verzerrte Erinnerung an deinen Urlaub.

Ich werde da in Zukunft wirklich noch mehr darauf achten.

Liebe Grüße
Sonja

10 Monate zuvor

Wie schön! 🙂 Ich habe damals ganz unbewusst angefangen zu schreiben. Mein erstes Tagebuch wurde geklaut und danach dachte ich mir „jetzt erst recht“. Und seitdem schreibe ich was das Zeug hält. Ich habe mittlerweile 4 Bücher vollgeschrieben, bekritzelt und beklebt. Eines dieser Bücher hat mir auch dabei geholfen mein erstes eigenes Buch (über meine Radreise um Island herum) zu schreiben und zu veröffentlichen, obwohl das gar nicht die Intension dahinter war. Und ich war im Nachhinein verdammt stolz auf jedes noch so kleine Detail, das ich notiert hatte, wie beispielsweise Regentage, Begegnungen, Kilometer, Abendessen etc. 🙂

[…] den Reisetagebüchern von meinen ersten Reisen nach Kenia habe ich auch selbst den Begriff “Hütten” verwendet, um […]

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[…] kannst du einmal deine Erwartungen erforschen. Das ist immer die erste Übung in jedem neuen Reisetagebuch. Was ist deine allgemeine Einstellung zu deinem Reiseland? Und dann erforsche mal, woher die kommt. […]