Mein Monatsrückblick vom August 2023: Die schönen Momente zwischen der Überforderung

Im August habe ich mich oft überfordert und ausgelaugt gefühlt. Aufgeladen haben mich die Momente, in denen ich meinen liebsten Beschäftigungen frönen konnte.

Inhaltsverzeichnis

1. Überforderung und wenig Energie

Seit ich jeden Abend ein Kreuzchen auf einer Skala mache und einschätze, wie hoch oder niedrig mein Energielevel war, sehe ich, dass da noch viel Platz nach oben ist. Ich befand mich im August selten in der oberen Hälfte. Ich war oft unmotiviert und fand alles anstrengend und überfordernd.

Gerade sind hier Schulferien. Viele Nachbarskinder waren also den ganzen Tag zu Hause und meine Kinder konnten viel Zeit mit ihnen verbringen. Diese Zeit wird aber auch oft unbeobachtet vor den Fernsehern, Tablets und Handys der Nachbar_Innen verbracht.

So froh ich bin, dass meine Kinder hier Anschluss finden (und inzwischen fließend Kiswahili sprechen), desto unzufrieden bin ich in solchen Situationen oft mit mir selbst, weil ich meinen eigenen Erwartungen an mich selbst als Freilern-Mama nicht gerecht werde. Ich würde ihnen gerne so viel mehr bieten, komme aber nicht dazu, weil ich ja auch noch ganz viele andere Dinge zu tun habe. Das zehrt!

Außerdem habe ich mich auch um eine Lungen- und eine Mittelohrentzündung bei den Kindern kümmern dürfen. Auch das war anstrengend und mit Sorgen behaftet, ging aber gut aus. Und eigentlich bin ich auch stolz darüber, wie ich das alles gewuppt habe.

2. Kindergeburtstag und Zeit mit den Kindern

In einem anderen Leben hätte ich vielleicht Schnitzeljagd-Expertin werden sollen. Ich liebe es einfach, Schnitzeljagden und Schatzsuchen zu entwerfen. So wie die zum Geburtstag meiner Tochter, wo uns ein kleiner Vulkandrache einmal durchs Viertel gejagt hat auf der Suche nach dem Geburtstagskuchen.

Ich habe im August außerdem so einige Picknicks und Spaziergänge mit den Kindern unternommen und Kräuterbuschen für Mariä Himmelfahrt gebunden.

Ganz oft reicht es auch einfach, den Nachmittag ein paar Blocks weiter oben auf der “Fußballwiese” zu verbringen.

3. Zeit für mich: Arbeit, Firmung, Fermente, Buchmesse

Wenn ich meine Energie aufladen will, muss ich mich von allen entfernen. Ich bin eher introvertiert und ziehe meine Energie aus Zeit, die ich alleine verbringe mit den Dingen, die ich liebe: Arbeit, Gesang, Fermentieren und Bücher.

So entstanden im August mehrere Blogartikel (siehe unten) und ich hatte einen schönen Austausch mit ein paar Gleichgesinnten auf Instagram (was ich eigentlich auf lange Sicht wieder ganz verlassen will).

Mitte August bin ich dem großen Kirchenchor beigetreten und habe die Firmung mitgestaltet. Das hat sehr viel Spaß gemacht, sodass ich jetzt sogar überlege, den First Mass Choir zugunsten des Second Mass Choir zu verlassen. (Von diesem Tag gibt es einen 12von12-Artikel und wenn du dich hier eingetragen hast, auch einen Vlog.)

Über die kenianischen Kleinanzeigen haben mich hier einige Fermentier-Begeisterte Menschen gefunden und ich habe Sauerteigbrote gebacken und Kulturen für Kombucha und Milchkefir abgeben können.

Und schließlich habe ich einen ganzen Tag in der Hauptstadt auf der African Book Fair verbracht, wo ich ganz viele inspirierende Titel für den Literaturkreis “Mit 195 Autorinnen um die Welt” gefunden habe.

So habe ich mit schönen Momenten und Me-Time meine Batterie wieder aufgeladen.

Das habe ich im August 2023 gebloggt

Ausblick

  • Im September arbeite ich an mehreren Adventskalendern. (Ich kann’s kaum erwarten!)
  • Reisevorbereitung!!! Denn: Meine Freundin aus Deutschland kommt mich besuchen und wir machen einen kleinen Roadtrip.
  • VorFreudeBereitung läuft wieder an, das Programm, mit dem du dich entspannt auf deine verantwortungsvolle nächste Reise vorbereiten kannst.
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