Manchmal ist es schwer, zu erklären, was ich hier mache:
Ich helfe erfahrenen Reisemenschen, ihre nächste Reise noch verantwortungsbewusster und diskriminierungsärmer zu gestalten.
Dazu habe ich mein eigenes 24-Schritte-System entwickelt: VorFreudeBereitung.
Und dann bin ich auf den Begriff der Kultursensibilität gestoßen. Könnte das vielleicht eine Möglichkeit sein, meine Arbeit zu beschreiben? Ich habe mir alles zum Thema reingezogen, was ich finden konnte – sogar einen ganzen Kurs mit Zertifikat dazu durchgearbeitet.
Und in diesem Artikel möchte ich dir also dieses wissenschaftliche Konzept ganz locker und praktisch darlegen. Damit du wirklich respektvoll unterwegs bist, dich gut vorbereitet fühlst und vor Ort mit gutem Gewissen authentische Reiseerfahrungen machen kannst.
Ich beziehe mich hier auf die Reisesituationen, in denen wir mit Einheimischen in Kontakt kommen, die Begegnung suchen, am Alltag und an kulturellen Praktiken teilnehmen möchten. Denn die Nachfrage nach individuellen Erlebnissen mit möglichst tiefen Einblicken in das tägliche Leben besonders von indigenen Menschen steigt. Und genau da ist es wichtig, dass wir kultursensibel reisen.
Kulturelle Reiseerlebnisse
- Im oben genannten Kurs ging es zum Beispiel um Indigene in der Arktis, also First Nations, Inuit und Sámi. In Ländern wie Finnland, Schweden, Norwegen, Grönland und Kanada sind beispielsweise Erlebnisse mit Schlittenhunden und Rentieren beliebt, außerdem kulturelle Festivals, handwerkliche Workshops und gemütliche Zusammenkünfte zum Austausch.
- In Japan sind Teezeremonien beliebt, in China Kalligraphie-Kurse, in Thailand zum Beispiel Kochkurse.
- Wie wäre es mit Tanzkursen in Brasilien oder Argentinien? Einer Kaffeezeremonie in Äthiopien? Oder einem Dorfbesuch in Namibia?
Das sind alles touristische Aktivitäten, die zunehmend nachgefragt und beliebter werden. Es sind diese Events und Begegnungen, die es uns Reisemenschen ermöglichen, mit der lokalen Bevölkerung vor Ort in Kontakt zu kommen und am Alltagsleben teilzunehmen.
Und genau da kommt unsere Verantwortung mit ins Spiel: Es handelt sich nicht mehr um einen Besuch einer Sehenswürdigkeit, bei der wir Eintritt bezahlen, der im besten Fall für die Instandhaltung der Sehenswürdigkeit verwendet wird. Dort gibt es vielleicht einen Ein- und Ausgang, und klare Regeln und verteilte Zuständigkeiten.
Bei kulturellen Begegnungen vor Ort, wie oben beschrieben, sind selbstverständlich Menschen mit betroffen. Damit diese Begegnungen respektvoll und ohne Schaden vonstatten gehen, ist das kultursensible Reisen ein guter Ansatz.
Inhaltsverzeichnis
- Kultursensibler Tourismus und kultursensibel Reisen
- Das Grundprinzip von kultursensiblem Tourismus
- Bist du WIRKLICH „weltoffen“?
- Warum das alles? Kultursensibles Reisen beugt dem Worst Case Szenario von Kolonialismus im Tourismus vor.
- Die Nachfrage nach „authentischen“, kulturellen Begegnungen auf Reisen bringt Probleme mit sich:
- Kultursensibel Reisen – Was kulturelle Tourismus-Produkte können sollten
- Kultursensibilität bedeutet nicht: Diese Kultur ist sensibel.
- Gibt es Tipps für kultursensibles Reisen?
Kultursensibler Tourismus und kultursensibel Reisen
Zunächst einmal unterscheide ich zwischen kultursensiblem Tourismus und kultursensiblem Reisen. Der Kurs zum Thema, den ich belegt hatte, richtete sich nämlich hauptsächlich an Anbieter_Innen von touristischen Produkten. Die genaue Zielgruppe waren indigene Akteur_Innen in der Arktis, also First Nations, Inuit und Sámi, die nachhaltige und diskriminierungsfreie touristische Erlebnisse entwickeln und anbieten möchten.
Wir als Reisemenschen sind die Konsument_Innen solcher Produkte. Doch auch wir können – und müssen – kultursensibel unterwegs sein, um eine respektvolle und bereichernde Erfahrung für uns selbst und die Gemeinschaften, die wir besuchen, zu gewährleisten.
Das Grundprinzip von kultursensiblem Tourismus
Die Idee der Kultursensibilität kommt aus den Sozialwissenschaften. Der Fokus liegt darauf, alle Kulturen als gleichwertig anzuerkennen, insbesondere im Tourismus und zum Beispiel auch in der Gesundheitsversorgung.
Kultursensibilität ist zunächst einmal die Fähigkeit, kulturelle Unterschiede wahrzunehmen. Wir erkennen also an, dass wir alle gleichwertige Menschen sind, die sich in ihrer Lebensweise, ihrer gesellschaftlichen Organisation und ihrem Ausdruck unterscheiden. Dabei ist es wichtig, wertfrei zu bleiben.
Wenn wir das erkannt haben, können wir uns entsprechend verhalten – zu Hause wie auf Reisen.
Geübt wird dieses kultursensible (Reise-)Verhalten vor allem durch das Zuhören, wie indigene Völker und Einheimische sich selbst darstellen, wie sie sich von anderen unterscheiden, wobei Unterschiede erkannt und respektiert, aber nicht bewertet oder abgestuft werden. Wie das konkret auf Reisen aussieht, erkläre ich dir gleich.
Bist du WIRKLICH „weltoffen“?
Im Online-Kurs zur Kultursensibilität im arktischen Tourismus habe ich dann sogar meine Arbeitsbeschreibung gefunden:
Kulturelle Sensibilität zu lehren bedeutet, eine Haltung des Zuhörens und der Offenheit zu vermitteln und die Bereitschaft zu haben, bis zu dem Punkt überrascht zu sein, an dem Enttäuschung eintritt.
Learn Cultural Tourism
Natürlich gehen wir alle davon aus, total weltoffen zu sein. Schließlich reisen wir ja, wir sind neugierig auf die Welt und die Menschen darin und wollen ganz viel lernen und erkunden. Doch unsere Sozialisierung macht es uns schwer, weil wir bereits vorgefertigte, stereotype und diskriminierende Bilder von anderen Menschen im Kopf haben, nach deren Bestätigung wir dann unbewusst auf Reisen suchen.
Es geht also darum, sich selbst genau zu beobachten, um festzustellen, wann wir in diese Klischees und Abwertungen abrutschen. Bei VorFreudeBereitung zum Beispiel lernst du eine radikalere offene Haltung, eine Demut, die über die standardmäßige, angebliche Weltoffenheit hinausgeht. Wir hinterfragen unsere Weltsicht und vor allem die Momente, in denen sie ein bisschen durcheinander gerüttelt wird und versuchen, so lange wie möglich positiv überrascht zu sein, anstatt schnell in die Enttäuschung abzurutschen.
Warum das alles? Kultursensibles Reisen beugt dem Worst Case Szenario von Kolonialismus im Tourismus vor.
Menschen der globalen Mehrheit, also Schwarze, Indigene und People of Colour teilen im Unterschied zu weißen Memschen kollektive und individuelle Rassismuserfahrungen. Sie und ihre Vorfahr_Innen haben traumatische Unterdrückung erlebt und werden weiterhin und fortlaufend traumatisiert. Frühere Generationen wurden kolonialisiert und mussten sich assimilieren. Ein Prozess, bei dem sie sich von ihren lokalen Kulturen, Bräuchen und Sprachen distanzieren mussten.
Im schlimmsten Fall trägt Tourismus zu einer Kontinuität dieser kolonialen Praxis bei. Die Ausbeutung lokaler Arbeitskräfte, Landnahme, Marginalisierung und Stereotypisierung sind nur ein paar der Mechanismen, die koloniale Strukturen aufrecht erhalten und die im Tourismus, wenn auch teilweise unbewusst oder unbeabsichtigt, nach wie vor vorherrschen.
Die Nachfrage nach „authentischen“, kulturellen Begegnungen auf Reisen bringt Probleme mit sich:
Stell dir vor, jemand interessiert sich für die deutsche Lebensart und möchte sie auf möglichst authentische Art und Weise erleben. Was bietest du dieser Person an? Das Oktoberfest? Spätzle oder Kabslaus? Einen Besuch bei deiner Oma? Einen Spieleabend? Eine Fahrt auf der Autobahn? Einen Mülltrennungs-Kurs?
Hier stellt sich schon die erste Frage: Was ist überhaupt typisch deutsch? Was ist ein authentisches Reiseerlebnis? Und wer bestimmt das?
Und nun stell dir vor, wegen des steigenden Interesses an deiner deutschen Kultur kommen immer mehr Menschen und machen zum Beispiel einen Schulbesuch. Ständig wird dafür der Unterricht unterbrochen.
Auch außerhalb der Festivitäten und der bisher bekannten Sehenswürdigkeiten sind nun viele Menschen unterwegs und hinterlassen ihre Spuren. Sie laufen durch die Felder und treten Pflanzen platt, sie stören Nutz- und Wildtiere, sie schauen bei dir durchs Fenster – alles im Namen einer authentischeren Reiseerfahrung.
Und dann erzählen sie hinterher, wie unfreundlich doch die Deutschen sind, oder wie streng in ihrer Mülltrennung, oder wie regelbesessen, weil du anfängst, Verbotsschilder aufzustellen und den Vorhang zuzuziehen.
Das ist natürlich ein übertriebenes Beispiel, aber genau das sind die Probleme, die das Vordringen der Reisenden in den Alltag und die Privatsphäre der Menschen vor Ort mit sich bringt: Overtourism und Stereotypisierung.
Und dann gibt’s ja noch all die Kühlschrankmagnete und typisch deutschen Bierkrüge und Trachtenhüte und Lederhosen, die zum Teil in billigen Massen auf der anderen Seite der Erde hergestellt werden. Der kleine Familienbetrieb, dessen Existenz vom Verkauf traditionell genähter Trachten abhängt, kann da nicht mehr mithalten.
Eine Sache haben wir dabei sogar noch vergessen: Marginalisierung
In diesem übertriebenen, fiktiven Beispiel geht die Geschichte schon nicht gut aus. Nun ist es aber so, dass die besuchten Menschen meistens einer marginalisierten Minderheit angehören. Sie teilen die traumatisierende Kolonialgeschichte, von der ich oben schon geschrieben habe. Sie werden im heutigen hegemonialen, rassistischen System weiterhin diskriminiert und benachteiligt. Ihre Kultur und Identität, die ihnen über viele Generationen hinweg abgesprochen wurde, wird nun kommerzialisiert, ausgebeutet und nur noch in Klischees gezeigt
Auch die deutsche oder andere westliche Kulturen werden zum Teil touristisch ausgeschlachtet. Doch wir wurden nie dazu gezwungen, uns je von ihr zu distanzieren. Als deutsch oder weiß identifiziert zu werden, bringt immer Privilegien mit sich, die die meisten anderen Menschen eben nicht haben.
Kultursensibel Reisen – Was kulturelle Tourismus-Produkte können sollten
Indigene Menschen können, sollen und wollen durchaus ein Stückchen des Tourismus-Kuchens abbekommen. Es kann sich für sie lohnen, ihren Alltag und identitätsstiftende, kulturelle Praktiken sowie traditionell hergestellte, kulturelle Artefakte als Tourismus-Produkte anzubieten. Das hat neben dem zusätzlichen Einkommen auch weitere Vorteile.
- Kulturelle Erhaltung: Die Teilnahme am Tourismus ermöglicht es indigenen Gemeinschaften, ihre traditionelle Kultur, Rituale und Festivitäten zu bewahren und weiterzugeben.
- Bewusstseinsbildung: Durch den Tourismus können indigene Gemeinschaften auf ihre Geschichte, Bräuche und Lebensweise aufmerksam machen, wodurch ein interkultureller Austausch entsteht.
- Gemeinschaftsstärkung: Die Einbindung in den Tourismus kann den Zusammenhalt innerhalb der Gemeinschaft fördern, da Mitglieder gemeinsam an der Präsentation ihrer Kultur arbeiten.
- Wirtschaftliche Diversifizierung: Neben dem zusätzlichen Einkommen aus dem Tourismus kann die Möglichkeit, traditionelle Artefakte und Handwerkskunst anzubieten, zu einer wirtschaftlichen Diversifizierung beitragen.
- Kultureller Austausch: Indem sie Reisende empfangen und mit ihnen in den Austausch treten, können Anbieter_Innen von kulturellen Tourismus-Projekten auch etwas über andere Menschen und Kulturen erfahren.
- Umweltschutz: Alltägliche Handlungen sind bei Indigenen oft untrennbar mit der Umwelt verwoben. Bei einem touristischen Erlebnis können die Teilnehmer_Innen diesen indigenen Ansatz kennenlernen und die Umwelt wird nachhaltig geschützt
Es ist schwierig, kulturelle Sensibilität, Tradition und Moderne in Einklang zu bringen und gleichzeitig seinen Lebensunterhalt mit Tourismus zu verdienen. Arctisen empfiehlt einen proaktiven Ansatz, der darauf abzielt, bereits im Vorfeld eine kulturell sensible Tourismuskultur zu entwickeln, anstatt reaktiv zu handeln, wenn schon viel zerstört ist.
Kultursensibilität bedeutet nicht: Diese Kultur ist sensibel.
Eines der Stereotype, die über indigene Kulturen vorherrscht, ist, dass sie Schutz brauchen und hilflos dem bösen Moloch des Kapitalismus und der Verwestlichung ausgesetzt sind. Natürlich stimmt das zum Teil, aber dabei geschehen zwei Fehler: Wir übersehen die Eigenmächtigkeit der Kulturen (Opferrolle) und wir stecken die Kultur in eine Schublade und grenzen sie weiter vom globalen Norden ab (Othering).
Opferrolle
Angehörige einer indigenen Kultur agieren durchaus proaktiv und haben schon immer eine Alternative zur Globalisierung gelebt. Zu betonen, eine Gesellschaft oder ein Kulturkreis sei sensibel und anfällig, ignoriert die politische Kraft und Einflussnahme vieler indigenen Bewegungen und die vielen Protest-Initiativen, die sich regelmäßig gegen den Status Quo erheben und sich aktiv gegen Ungleichheiten und Diskriminierung wehren.
Othering
Wenn wir sagen, ein Kulturkreis sei sensibel und laufe Gefahr, von westlichen Einflüssen infiltriert und zerstört zu werden, vergessen wir, dass Kultur etwas Fluides ist. Es gibt keine harte Grenze zwischen “dem Westen” / “dem globalen Norden” (den gibt es ja so an sich auch nicht) und “der indigenen Kultur”.
Nehmen wir als Beispiel für ein kulturelles Tourismus-Erlebnis den Besuch in einem Maasai-Dorf. Wir erwarten dort kleine Häuser aus Gras und Lehm, in rote Decken und Perlenschmuck gekleidete Menschen, große Kuhherden und den typischen springenden Tanz der Moran, der jungen Krieger.
Und es gibt solche Dörfer hier in Kenia. Viele solcher Dörfer, die man als Tourist_In besuchen kann, sind gestellt. Mit Stereotypen lässt sich nämlich gutes Geld verdienen.
Ein kultursensibler Reisemensch auf der Suche nach wirklich “authentischen” Begegnungen schlägt sich nun eben nicht in den Busch, um auf eigene Faust ein “richtiges” Maasai-Dorf zu finden. Stattdessen besucht er zum Beispiel die Maasai Mara University, schaut beim Cultural Day zu, wo nicht nur Maasai, sondern auch viele andere Menschen ihre traditionellen Aufführen darbieten, und sucht sich vielleicht einen Home Stay auf einer Ranch irgendwo zwischen Narok und Nakuru aus.
Kultursensibilität soll von allen Beteiligten, als Reisenden und den Menschen vor Ort, als Mittel zur gegenseitigen Achtung genutzt werden, anstatt die Fragilität der Kultur zu implizieren.
Gibt es Tipps für kultursensibles Reisen?
Wenn du im Internet nach Tipps für kultursensibles Reisen suchst, bekommst du ein paar ausgelutschte Standard-Antworten:
Informiere dich vorab. Halte dich an die Kleiderordnung. Lerne Sprache und Tischmanieren. Verhalte dich respektvoll an heiligen Stätten. Gib Trinkgeld. Frag nach, bevor du Fotos machst. Sei achtsam beim Souvenirkauf.
Ich denke jedoch, auch eine Person, die sich an all diese Tipps hält, kann sich immer noch unbewusst wie ein Elefant im Porzellanladen verhalten, oder eben kulturell sehr unsensibel.
Denn als kultursensibler Reisemensch musst du deine Perspektive erweitern. All diese Tipps fokussieren sich sehr stark auf die andere Kultur und ihre Fremdheit, ihre Andersartigkeit. So läufst du Gefahr, all das, was seit Jahrhunderten, seit der Kolonialzeit über diese andere Kultur verbreitet wird, genau so vorzufinden, und ebenso zu reproduzieren, und nichts ändert sich.
Du musst beim kultursensiblen Reisen eine weitere Komponente mit einbeziehen: Dich selbst!
Gute Reisevorbereitung fängt bei dir selbst an:
Was sind deine Erwartungen? Was glaubst du, am Reiseziel vorzufinden – und warum? Woher kommen diese Erwartungen?
Informiere dich nicht nur über Kleiderordnung, Sprache, Tischmanieren und das richtige Verhalten an deinem Reiseziel. Sondern recherchiere ganz besonders über die Beziehung und die Geschichte zwischen deiner Heimat und deinem Reiseland. Schau dir die globalen Dynamiken und Ungerechtigkeiten an, um die Entstehung der typischen Klischees zu verstehen, um zu durchschauen, wer davon profitiert und wie – und um sie zu durchbrechen.
Sei radikal offen. Sei bereit, dich überraschen zu lassen. Freu dich auf Enttäuschungen. Da liegt doch das wahre Lernpotential.
- Du dachtest, alle Maasai laufen in Decken ihren Kühen hinterher – und dann triffst du eine, die Apps entwickelt, um den Lebensstandard ihrer Familienmitglieder zu verbessern.
- Du dachtest, wirtschaftliche Effizienz sei der einzige Weg zum Erfolg. Und dann präsentiert dir eine indigene Gemeinschaft vielleicht ein komplett ineffizientes Ritual, das jedoch zu viel mehr Umweltbewusstsein und vielleicht zur Einkommensdiversifizierung führt.
Wende kultursensibles Reisen nicht nur auf den Dorfbesuch oder das lokale Festival an. Sondern sei auch in der Großstadt kultursensibel.
Und in der Kleinstadt. Oder auch im Nationalpark. Und sogar im All Inklusive Resort. Denn alles ist Kultur. Wenn wir auf Reisen sensibel genug sind, um das zu erkennen, sind wir authentischen und reziprok bereichernden Begegnungen ein Stückchen näher gekommen.
Hier sind ein paar erste Anregungen, wie du Kultursensibilität für deine nächste Reise kultivieren kannst:
- Erkenne und reflektiere deine Werte, Gedanken, Handlungen und Gefühle in Begegnungen mit Menschen aus anderen Kulturen.
- Erkenne Haltungen und Ideen, die einen offenen Dialog mit ihnen behindern könnten.
- Betrachte andere Menschen als Individuen und nicht nur als Vertreter einer kulturellen oder ethnischen Gruppe.
- Übe Offenheit, Respekt, empathisches Zuhören und Verständnis.
Ein guter Ansatzpunkt dafür ist zum Beispiel das kostenfreie Reisetagebuch, das du dir hier herunterladen kannst.
Wenn du tiefer und umfassender für deine nächste Reise in diese Themen einsteigen möchtest, dann komm zur VorFreudeBereitung, meinem Programm, mit dem du dich verantwortungsvoll auf deine nächste diskriminierungsarme Reise vorbereitest.
Volle Transparenz
Einige Paragraphen in diesem Artikel entstanden mit Hilfe von künstlicher Intelligenz.
Was denkst du zu dem Thema? Wie machst du deine Reisen kultursensibler? Lass es mich in den Kommentaren wissen?